Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel
Mit Beginn des neuen Jahres fiel der Startschuss für ein Projekt, das für ZPP ein weiterer Meilenstein in der Umsetzung der BIM-Methodik bei deutschen Infrastruktur-Großprojekten ist. Im Rahmen einer Ingenieurgemeinschaft erhielt ZPP den Planungsauftrag für ein BIM-Großprojekt der Deutschen Bahn AG: der Ausbau der bestehenden Rheintalbahn.
Die insgesamt 182 Kilometer lange Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel gilt als Herzstück des wichtigsten europäischen Güterkorridors zwischen Rotterdam und Genua. Das bestehende Teilstück der Schnellfahrstrecke, die Rheintalbahn ist mehr als 150 Jahre alt und mit täglich über 300 Zügen bis an ihre Kapazitätsgrenze ausgelastet, sodass eine Anpassung der Strecke an den heutigen und zukünftigen Verkehr dringend erforderlich ist.
Dieser 45 Kilometer lange Streckenabschnitt zwischen Teningen und Buggingen (südlich von Freiburg) soll so ausgebaut werden, dass im Personennahverkehr eine durchgängige Geschwindigkeit von 200 km/h ermöglicht wird. Insgesamt umfasst die Strecke neben 14 Verkehrsstationen außerdem 112 Straßen- und Eisenbahnüberführungen sowie diverse Stützwände, Schallschutzwände, Durchlässe und sonstige Kreuzungsbauwerke, die angepasst bzw. neu gebaut werden müssen.
Im von ZPP zu planenden Planfeststellungsabschnitt 8.7 ist eine alternative Streckenführung, inklusive einer Tunnellösung angedacht – eine spannende Aufgabe für die Münchner und Bochumer Kollegen, denn sämtliche Planungen dieses Abschnittes erfolgen ausschließlich unter dem Einsatz der BIM-Methodik.
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