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Explosionssichere Hüllrohrverschlüsse

ZPP entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der RAG bewährte Hüllrohrtechnik weiter

Im Rahmen der Beendigung der Steinkohleförderung in Deutschland Ende 2018 gestaltet die RAG Aktiengesellschaft ihre Grubenwasserhaltung im Ruhrgebiet hin zur Brunnenwasserhaltung um. So werden an sämtlichen Wasserhaltungsstandorten die untertägig installierten Pumpenanlagen demontiert und die offenen Schächte der ehemaligen Bergwerke mit Beton verfüllt. Dabei kommt neben der Kletterschalungstechnik hauptsächlich die bewährte Hüllrohrtechnik zum Einsatz.

Eine wichtige Rolle spielt während der Verfüllarbeiten im Schacht der Explosionsschutz für die vor Ort tätige Mannschaft, da sich die aus den steinkohleführenden Gesteinsschichten natürlich entweichenden Grubengase in einem explosionsfähigen Gemisch konzentrieren können. Um diese Gemische von der eigentlichen Baustelle im Schacht fernzuhalten, ist es notwendig, die offene Hüllrohrleitung am untersten Ende gasdicht und explosionssicher abzuschließen.

ZPP entwickelte in enger Zusammenarbeit mit der RAG das bestehende Hüllrohrverschlusssystem mit der Zielsetzung weiter, das Eigengewicht bei Beibehaltung der Robustheit und des Öffnungsprinzips über eine Wasserauflast signifikant zu reduzieren. Der Großteil der Prüfungen ist abgeschlossen. Der explosionssichere Hüllrohrverschluss steht nun vor seiner Zulassung durch die Bezirksregierung.

Weitere Informationen dazu gibt es in der aktuellen Ausgabe der STEINKOHLE 05/2018, dem Mitarbeitermagazin der RAG Aktiengesellschaft.

Öffnungsvorgang des Hüllrohrverschlusses bei Funktionsprüfung
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