Mehr ÖPNV, mehr Rad- und weniger PKW-Verkehr

Die Stadt Köln wächst und ihre Stadtbahn wächst mit. Die Kapazitätserweiterung des Stadtbahn-Netzes und damit die Umgestaltung der sogenannten Kölner Ost-West-Achse ist derzeit eines der wichtigsten Infrastruktur-Einzelprojekte im Kölner ÖPNV und Teil des Gesamtkonzeptes „Köln Mobil 2025“.

Ein zukunftsweisendes Projekt bei dem die ZPP INGENIEURE gemeinsam mit Schüssler Plan sowie DB Engineering & Consulting mitwirken und gestalten. Die beauftragen Generalplanleistungen beinhalten die unterirdische Stadtbahnführung der Linien 1, 7 und 9 auf einem festgelegten Streckenabschnitt von ca. 2,8 km. Die neue Streckenführung knüpft an drei bestehende Haltstellen an und ist mit komplexen Umbau- sowie Neubauplanungen verbunden.

Komplexe Bestandsaufnahme auf historischem Boden
Von der Antike bis zur Gegenwart – über zwei Jahrtausende Geschichte prägt das Kölner Stadtbild. Bauwerke aus mehreren Jahrzehnten mit unterschiedlichen Bausubstanzen treffen hier aufeinander. Die statische Bewertung dieser Gebäude gestaltet sich oftmals als vielschichtig, da durch Kriegseinwirkungen Planungsbestände in Teilen zerstört worden sind. Eine besondere Herausforderung auch für die Arbeit der ZPP INGENIEURE, denn die ausführliche und präzise Bestandsaufnahme ist als Informationsbasis und Grundlage für Planungsarbeiten unabdingbar. Für die komplexe Koordination der Bestandserfassung und die Zusammenführung der benötigten Informationen entwickelten die ZPP INGENIEURE ein modellbasiertes effizientes Datenmanagementsystem.

Die ZPP INGENIEURE verantworten darüber hinaus insgesamt im Bereich „Innenstadt“ innerhalb der Ingenieurgemeinschaft neben der stellvertretenden Gesamtprojektleitung das Schnittstellenmanagement zu den beiden anderen Losen und übernehmen federführend die konstruktive Planung der Tunnelbauwerke inkl. des Abzweiges sowie der beiden jeweils außen liegenden Haltestellen „Heumarkt“ und „Moltkestraße“.