Lämmerbuckeltunnel
Objekt- und Tragwerksplanung für den Neubau von zwei Rettungsstollen
Der Lämmerbuckeltunnel ist derzeit der älteste sich in Betrieb befindliche Autobahntunnel Deutschlands, der der Richtlinie über die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT 2006) unterliegt.
Gemäß den Anforderungen der RABT 2006 sind bei Tunnellängen von über 400 m in regelmäßigen Abständen von maximal 300 m Notausgänge anzuordnen. Aus diesem Grunde wird der Lämmerbuckeltunnel mit 2 Notausgängen ausgestattet, welche über Rettungsstollen nahezu parallel zum Lämmerbuckeltunnel an die Geländeoberfläche geführt werden.
Die Rettungsstollen werden sowohl in offener als auch in geschlossener Bauweise hergestellt. Die Länge und Tiefe der Voreinschnitte und somit die Länge der offenen und geschlossenen Bauweise ergibt sich aus den topografischen Verhältnissen.
Von den Portalen der Rettungsstollen aus führen jeweils fußläufige Zuwegungen zu den Aufstellflächen der Rettungsfahrzeuge.
ZPP ist mit der Objektplanung der Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen 1 bis 4 und 6, sowie mit der Objektplanung der Verkehrsanlagen in den Leistungsphasen 2 bis 6 gemäß HOAI beauftragt. Die Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1 bis 3 und 6 ist ebenfalls Bestandteil der beauftragten Leistung.