Liefkenshoek Spoor Tunnel
Gutachterliche Stellungnahme zur geplanten Ausführung und Herstellung der Querschläge
Mit der Unterquerung der Schelde im Hafengebiet der Stadt Antwerpen entsteht ein neuer Tunnel für Güterzüge, da mit einem beträchtlichen Zuwachs des schienengebundenen Güterverkehrs in der Zukunft gerechnet wird. Die Verkehrswege der Güterzüge werden durch den Tunnelneubau um ca. 22 km verringert.
Der Bau des Eisenbahntunnels umfasst die Herstellung von zwei eingleisigen Tunnelröhren im Schildvortrieb. Entlang der etwa 6 km langen Tunnelröhren mit einem Innendurchmesser von 7,30 m sind 13 Querschläge und 8 Anschlüsse an Rettungsschächten angeordnet. Die Querschläge werden im Schutze einer Vereisung im Abstand von etwa 500 m hergestellt.
ZPP bzw. deren Ursprungsgesellschaft erstellte eine gutachterliche Stellungnahme zur geplanten Ausführung und Herstellung der Querschläge. Hierbei wurde speziell die Dichtungs- und Anschlusssituation bei der tunnelbautechnischen Beratung betrachtet.