Bochumer Areal steht im Zeichen der Erneuerung
Auf einem insgesamt 70.000 Quadratmeter großen Gelände, das die Stadt Bochum durch einen Flächenaustausch vom Bochumer Verein für Verkehrstechnik GmbH (BVV) erlangt hat, ist der Teilabriss mehrerer Industriehallen geplant. Mit diesem Vorhaben erweitert Bochum den Westpark und baut eine Skater- und Artistikschule. Zusätzlich sollen auf dem Gelände auch Gewerbeflächen für einheimische Betriebe entstehen. ZPP INGENIEURE AG - A SOCOTEC COMPANY wurde mit der Planung des Abbruchs und der Baufeldfreimachung beauftragt.
„Wir sind sehr froh, dieses Projekt in Bochum zu betreuen. Hier können wir unsere umfassende Expertise auf dem Gebiet der Rückbauplanung einbringen und damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Neugestaltung des Industrieareals leisten. Auf diese Weise begleiten wir aktiv die Transformation hin zu einer neuen Nutzung und tragen zur Sicherheit und Qualität des gesamten Projekts bei“, so Thomas Lohmann, Mitglied der erweiterten Unternehmensleitung.
Rückbau und Neugestaltung der Produktionshallen
Auf dem ehemaligen Gelände der BVV ist der Teilabbruch von mehreren Lager- und Produktionsflächen geplant. Die einzelnen Hallen werden nicht vollständig abgerissen, sondern entsprechend den statischen Anforderungen eingekürzt. Teile der Hallen bleiben für die bestehende Nutzung erhalten. Die 1.000 m² freien Giebelwandflächen, die durch den Abriss entstehen, werden anschließend neu aufgebaut. Der Rückbau erfolgt während des laufenden Betriebs und hat daher keine Auswirkung auf die Produktionsabläufe in den Hallen.
Während des ersten Bauabschnitts (Abbruchphase 1) wird das Areal nördlich hinter den Betriebshallen auf einer Fläche von rund 17.000 m² gerodet. Zudem werden notwendige Baustraßen für kommende Abbrucharbeiten angelegt. Diese Phase beinhaltet den Rückbau alter Gebäuderuinen, einschließlich baulicher Strukturen wie alten Krananlagen, und den Teilabbruch einer weiteren Halle.
Insgesamt werden in der ersten Abbruchphase Gebäude und Hallen mit einer Gesamtgrundfläche von rund 11.000 m² abgerissen.